CBD gibt es mittlerweile in unterschiedlichsten Formen. Essen, Trinken, Inhalieren, Tropfen, Cremes etc. Hier eine kleine Übersicht dazu.
An dieser Stelle möchten wir Dir einen Überblick über 4 verschiedene Möglichkeiten zur Einnahme von CBD geben. Das Sortiment von Hanfprodukten vergrössert sich stetig – sowohl in Form als auch in der Zusammensetzung. Alle wichtigen Details zur Unterscheidung findest Du hier zusammengefasst.
Vier Arten der Einnahme von CBD
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten der Einnahme von CBD-Öl:
- Inhalation durch Rauchen oder Verdampfen
- äußerliches Auftragen auf die Haut mit CBD Cremes und Salben
- sublinguale Einnahme (CBD Öl und Tropfen unter die Zunge)
- Verzehr CBD-haltiger Lebensmittel
Betrachten wir die verschiedenen Optionen einmal genauer.
Sublingual (unter der Zunge)
Ferner sind CBD-Tinkturen erhältlich – meist in kleinen Fläschchen, die aussehen wie Augentropfen. Diese Tinkturen sind für eine sublinguale Anwendung gedacht (also zum Auftragen unter die Zunge). Dazu werden einfach ein paar Tropfen unter die Zunge geträufelt und nach ca. 30 Sekunden heruntergeschluckt. Diese Methode ist sehr diskret und wirksam und sorgt für Ruhe und Wohlbefinden.
Vorteile einer sublingualen Anwendung:
- leichte Anwendung ohne zusätzliche Utensilien
- diskret – auch in der Öffentlichkeit verwendbar, ohne Aufsehen zu erregen
- Menge leicht kontrollierbar
- langanhaltende Wirkung
Nachteile einer sublingualen Anwendung:
- Die Wirksamkeit variiert von Person zu Person.
- Die Wirkung stellt sich nicht so schnell ein, wie bei den zuvor beschriebenen Verfahren.
- Einige Tinkturen enthalten Alkohol. Falls Sie das stört, achten Sie auf Öle mit pflanzlichem Glycerin.
Inhalation (Rauchen/ Verdampfen)
Bei der Inhalation von CBD E-Liquids stellt sich die Wirkung am schnellsten ein, da die Substanz direkt in die Lunge und damit in den Blutkreislauf geleitet wird. Es gibt zwei Möglichkeiten CBD zu inhalieren: Rauchen und Verdampfen. Wir erklären hier beide Optionen.
Rauchen von CBD:
Konzentriertes CBD E-Liquid und Blüten kann auf vielseitige Art und Weise konsumiert werden.
Zum Beispiel kann ein Joint gedreht und Marihuana mit einem hohen CBD-Gehalt verwendet werden. Allerdings nimmt man bei dieser Methode auch eine gewisse Menge THC auf, die eine psychoaktive Wirkung haben kann. Hier findest Du die Unterschiede zwischen THC und CBD.
Vorteile beim Rauchen von CBD-Öl:
- höchste Konzentration an CBD und schnellste Möglichkeit, eine Wirkung zu erzielen
- Menge leicht kontrollierbar
Nachteile für das Rauchen von CBD:
- Rauchen kann den Rachen und die Lungen schädigen.
- Manche Menschen wollen oder benötigen gar nicht solch hohe Konzentrationen von CBD.
- Zur Einnahme werden zusätzliche Utensilien benötigt: Ölbong, Dabber und/ oder Joint-Papier
Verdampfen (Vaporisieren) von CBD-Öl:
Mithilfe eines Pen-Vaporizers kann CBD-Öl auch verdampfen und auf diesem Weg inhaliert werden. Falls dies eine ganz neue Welt für Dich ist, gibt es ein paar gute und günstige Einsteigerprodukte, mit denen man schnell zurecht kommt.
Das Verdampfen ist eine gute Alternative zum Rauchen, da mit dieser Methode die größtmögliche Wirkung erzielt wird, ohne jedoch die harschen Auswirkungen in Kauf nehmen zu müssen, die das Rauchen auf Rachen und Lunge hat.
Vorteile des Verdampfens:
- hohe Konzentration = höchstmögliche Wirkung
- kein toxischer Rauch, der Hals und Lunge schädigt
- leicht kontrollierbare Dosis
Nachteile des Verdampfens:
- Die Konzentration ist womöglich zu hoch.
- Es werden zusätzliche Utensilien benötigt (Pen-Vaporizer und Zubehör).
Cremes/ Balsam
CBD kann auch topisch, also äußerlich auf der Haut in Form von Salben oder Cremes angewendet werden.
Dies ist wahrscheinlich die einfachste Methode, bei der keinerlei Hilfsmittel oder besondere Kenntnisse notwendig sind. Die Anwendung sollte wie immer nach Angaben eines Arztes, oder einer Fachperson erfolgen.
Diese Form der Anwendung ist insbesondere bei Muskelbeschwerden, Migräne und Hauterkrankungen wie Akne beliebt. Der Balsam wird direkt auf die schmerzende Körperpartie aufgetragen, beispielsweise den Nacken, den Rücken oder Ihre Füße. Bei Migräne kann der Balsam direkt in die Schläfen einmassiert werden.
Vorteile einer äußerlichen Anwendung:
- leichte Verwendung
- keine zusätzlichen Hilfsmittel nötig
- ideal bei Muskelbeschwerden und chronischen Schmerzen
- mildeste Form aller Anwendungsmöglichkeiten
Nachteile einer äußerlichen Anwendung:
- mildeste Form aller Anwendungsmöglichkeiten (Sie benötigen daher unter Umständen eine höhere CBD-Konzentration.)
- Die Wirkung stellt sich schnell ein, hält aber im Vergleich zu anderen Methoden nicht besonders lange vor.
CBD-haltige Nahrungsmittel – Cookies & Co
Zu guter Letzt kann CBD auch als Nahrung aufgenommen werden. Dazu wird CBD-Öl einfach den gängigen Rezepten hinzugefügt. Im Gegensatz zu THC-haltigen Nahrungsmitteln, die für einige Menschen zu stark sind, entfalten CBD-haltige Lebensmittel (wie CBD-Gummibärchen oder CBD-Lollies) keinerlei psychoaktive Wirkung.
Vorteile des Verzehrs CBD-haltiger Lebensmittel:
- Bei dieser Methode hält die Wirkung am längsten an.
- Nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für neue Rezeptkreationen stehen zur Verfügung.
- Es handelt sich um eine äußerst diskrete Möglichkeit zur Aufnahme von CBD – Einfach ein kleiner Snack zwischendurch!
Nachteile des Verzehrs CBD-haltiger Lebensmittel:
- Eine Wirkung stellt sich mitunter erst nach vier Stunden ein.
- Die richtige Dosis zu finden ist sehr schwer und bedarf einiger Experimente.
Hinweis: Vorsicht bei der Dosierung von CBD in Nahrungsmitteln! Die Wirkung stellt sich oft erst nach zwei bis vier Stunden ein, daher ist die Gefahr, dass zu viel konsumiert wird relativ gross. Am besten immer erst ein paar Stunden abwarten, bevor weitere CBD-haltige Lebensmittel verzehrt werden.
Wie viel CBD sollte eingenommen werden?
Die richtige Dosis CBD-Öl lässt sich vor allem für Einsteiger nur schwer ermitteln. Bislang gibt es keine „offizielle“ empfohlene Tagesdosis. Viele Firmen drucken zwar Empfehlungen auf ihre Produkte, diese stammen aber von den Unternehmen selbst und stellen keine offizielle Empfehlung dar.
Welche Menge an CBD-Öl ist sinnvoll?
Darauf können wir keine allgemeingültige Antwort geben. Die Menge variiert je nach Grund der Einnahme, Ihrem Gewicht und der Stärke Ihres CBD-Öls. Ein langsames Vorgehen, allenfalls mit ärztlicher Aufsicht ist empfohlen und sinnvoll.
Wichtiger Hinweis
Wir sind keine medizinischen Fachleute und können daher keinen rechtlichen oder medizinischen Rat erteilen. Bitte sprich mit einem Arzt, bevor Du mit der Einnahme von Ergänzungspräparaten jeglicher Art beginnst.
Die Art der Beschwerden, also ob CBD-Öl bei Schmerzen, Ängsten zur Entspannung oder sonstigen Gründen eingenommen wird, hat direkten Einfluss auf die Dosierung.
Genaue Aussagen zur optimalen Dosis lassen sich nur schwer treffen, da die Wirkung von Person zu Person variiert. Deshalb ist Rat einer Fachperson so wichtig.
Sobald der richtige Bedarf und die Menge ermittelt wurde, kann mit der geringsten angegebenen Dosis begonnen werden. Sollte diese nicht ausreichen und die gewünschte Wirkung ausbleiben, erhöhen sich die Dosis Schritt für Schritt, bis die gewünschte Wirkung eintritt.. So können unerwartete und ungewünschte Ergebnisse vermieden werden.
„Klein anfangen und langsam an die richtige Menge herantasten!“ lautet das Motto